7. März 2017

Rennen 2005

Das 4. Lohner Mofarennen

…fand statt am Samstag den 13. August 2005.

In den Tagen vor dem 4. Lohner Mofarennen ließ das Wetter und die Vorhersagen für den Samstag die Befürchtung immer stärker werden, dass das 4. Lohner Mofarennen ein Regenrennen sein wird. Am Morgen des Renntages wurde dann aber schon deutlich, dass das Rennen bei schönstem Sonnenschein ausgetragen wird. Petrus scheint ein Mofafahrer zu sein und hat uns für den Tag bestes Wetter beschert.

So wurde in einem ca. zweistündigem Qualifying bei sehr eng beieinander liegenden Rundenzeiten das vorläufige Starterfeld für den Großen Preis von Lohne fest gelegt. Sichtlich groß war die Freude bei den qualifizierten Teams, riesige Anspannung gab es unter den Teilnehmer, die im Lucky-Looser-Rennen starten mussten.

Gegen 14 Uhr startete das Lucky-Looser-Rennen mit 15 statt den geplanten 16 Teilnehmern, da der Wildcard-Starter „Dankerser Moffa Kings II“ kurzfristig abgesagt hatte. In einem Rennen über 50 Runden bei dem erstmalig alle drei Fahrer zum Einsatz kommen mussten, fighteten die Teams um die letzten drei Startplätze. „Das Rücklicht“ wollte sich die Fahrerwechsel ersparen und mit nur einem Fahrer und der theoretischen Chance als zweit- oder drittplatzierter die Fahrerwechsel noch in den letzten nicht gefahrenen Runden zu machen, für das Hauptrennen qualifizieren. Das Schicksal hat dann aber dafür gesorgt, dass sie als Führender durchs Ziel fahren. Sie hatten es noch geschafft, einen Fahrerwechsel zu machen, der dritte Fahrer kam aber nicht zum Einsatz, so dass sie wegen dieser Regelwidrigkeit disqualifiziert wurden. Neben „Teambuktu“ und „Flying Hirsch II“ wurde somit das eigentlich viertplazierte Team „KMR Seggering“ zum überglücklichen Starter für das Hauptrennen. „KMR Seggering“ hatte am Vortag noch große Probleme mit dem Motor.

Nach einigen Showeinlagen durch Boxenluder und einer Ehrenrunde mit der Safetymofa an der Spitze, stellten sich die 17 Teilnehmer dann für den Le-Mans-Start auf. Bei laufenden Kameras der Sender RTL und Kabel1 und unter dem Blitzlichtgewitter mehrerer Fotografen gab Bürgermeister Eling dann den Startschuss für den Großen Preis von Lohne 2005. Die von vielen Fahrern befürchtete Massenkarambolage blieb beim Start zum Glück aus und auch sonst verlief der gesamte Renntag ohne größere Stürze und Verletzungen. Die Poleposition konnte von dem Bremer Wildcard-Starter „Redbull Racing Team“ beim Start nicht verteidigt werden und man musste dem „RTT Racing Team ten Brink“ die Führung lassen. Nach nur wenigen Runden konnte man diese aber wieder einholen und schon da zeichnete sich ab, dass „Redbull Bremen“ und RTT sich einen verbitterten Zweikampf um den Titel liefern werden.

RTT und deren Fahrer waren dem Publikum als „die ewigen Zweiten“ längst bekannt und jeder wusste von deren fahrerischen Talent. In Fahrerkreisen war auch bekannt, dass sich bis zu 800 Testkilometer gefahren sind, so dass niemand davon überrascht war, dass sie ganz weit vorne mitfahren. „Redbull Bremen“ war den Zuschauern mit ihrer großen Zündapp CS25 allerdings noch unbekannt. Man staunte nicht schlecht als man sah, wie schnell der Topfahrer Axel Johannsen die Redbull-Crossmofa über den Kurs brachte. Später hieß es, wenn es einen Pokal für den besten Fahrer gegeben hätte, hätte Axel ihn verdient gehabt. Nachdem deren Mechaniker Fokko Freesemann nach seiner Pflichtrunde das Steuer an den zweiten Redbull-Piloten Jan Tonek übergab, hatte kurz darauf auch RTT den letzten Fahrerwechsel vollzogen und lag dann knapp an der Spitze. „Redbull Bremen“ wurde von der Rennleitung zweimal wegen Überholen in einer Gelbphase in die Box geholt, um dort jeweils eine 10-Sekunden-Strafe abzusitzen. So kam es am Ende, dass RTT zwe

Bei der Vergabe des Pokals „Best of Entertainment“ hat die Rennleitung sich schwer getan. Während in den beiden Vorjahren immer alle einstimmig für das Gefährt der Möfaheads gestimmt hatten, gab es diesmal mehrere Teams die für starke Mofas und super Shows Stimmen gekriegt haben. Stimmen gingen an die Teams Streetfighter, KMR Greskamp, The Flying Opas und an die Feuerwehr Haardt. Die meisten Stimmen und damit den Pokal kriegten aber die Vorjahressieger vom Team Möfahead.